Di 7 Jul 2009
Von der Mittelwand zur Wabe
Geschrieben von Larissa unter Allgemein
[4] Kommentare
Die Sache mit den Mittelwänden: Ursprünglicher finde ich ja nach wie vor den Naturwaben-Bau.
- Gedrahtete Mittelwand (oben) und fertig ausgebaute Wabe (unten)
Man gibt den Tieren die Mittelwände als Ausgangsmaterial für die späteren Waben, und die Bienen bauen sie dann aus. Das spart allen Beteiligten Energie und logischerweise Zeit. Wachs natürlich auch.
Ich werde sicher mit der Zeit herausfinden, welche Vorteile sich hier noch bieten. Beispielsweise in puncto Stabilität.
16. September 2009 um 15:05
Liebe Larissa,
von Herzen ganz viel Erfolg für Deinen Neuanfang! Du hast ja mit Dadant und Bienen von van den Bongard bereits einige Weichen sehr gut gestellt.
Die Mittelwände im Brutraum würde ich in den ersten Imkerjahren unbedingt beibehalten. Bienenvölker mit Naturbau im Brutraum zu führen ist komplexer, als man zunächst denken mag, und es kann wesentlich leichter schief gehen als so, wie Du jetzt arbeitest. Überleg’ Dir aber doch mal, die Honigräume komplett im Naturbau zu führen. Außer dem großen ästhetischen Erlebnis schlägt sich das vor allem in der aromatischen Qualität des Honigs wieder, der so nie eine Note von recyceltem Wachs bekommt. Das Bukett wird durchsichtiger und klarer.
Eine gute erste Honigsaison wünsche ich Dir!
16. September 2009 um 17:09
Hallo Limonium, und herzlich willkommen bei der Bienenfreude
Schön, dass Du vorbeischaust- und gleich so eine gute Idee dalässt! Die Winterabende waren schon für`s “Waben-Löten” vorgemerkt, aber die Idee des Naturbaus im Honigraum überzeugt mich auf Anhieb. Hab herzlichen Dank für den Gedankenanstoss! Hoffe, wir lesen uns bald wieder* Einen honigfreudigen Gruß von Köln nach Herdecke .Larissa
16. September 2009 um 22:08
Larissa, damit das klappt mit dem Naturbau “from scratch”, sollten die Völker richtig stark sein. Wenn sie nur so mittelmäßige Populationen haben, ist das manchmal mühselig mit reinen Anfangsstreifen-Rähmchen im HR. In diesem Fall würde ich erst mal Mittelwände nehmen und in der darauffolgenden Saison von den 12 Honigwaben 4-6 ausschneiden (HR-Rähmchen bloß nicht drahten bei Dadant!). Oben einen schmalen Wabenstreifen stehen lassen, 1 cm reicht völlig. In die Mitte des Honigraums einen Kern von z. B. 4 ausgebauten Waben plazieren, zu den Rändern hin Waben und Leerrähmchen mit Wabenanfang im Wechsel. So klappt’s. Nach spätestens 3 Jahren, wenn die letzen MW-Waben ausgeschnitten sind, ist überm Gitter alles Naturbau. (Wenn das hier zu speziell wird: gern weiter per E-Mail).
Ein schönes Blog hast Du überhaupt! Mach’ weiter so!
28. Februar 2015 um 03:07
Ach wie cool! In der Vorschau hatte ich erst gedacht du he4ttest das aus Glas geaubzert! Die Erbsenschote ist ja der Knaller!
Alles schf6n!GlG und schf6nes Wochenende, Claudi (die leider Fimo-unbegabt ist)