Innerhalb des Sommerlochs begegnete mir bereits die ein oder andere Meldung zu Wespen und Hornissen. Über diese alarmierende Meldung aus Südfrankreich stolpere ich heute bei “spon” (Spiegel online):

Asiatische Hornissen der Gattung “Vespa velutina” schmälern dort derart die Bienenbestände der Imkerkollegen, dass einer von ihnen bereits den Standort gewechselt hat. Heimisch sind die Tiere ursprünglich im Gebiet zwischen China und Indonesien.

Die wahrscheinlich per Obstcontainer eingeschleppten Hornissen sind besonders gewitzt, wenn es um die Jagd geht. Sie fliegen sogar rückwärts! :o *staun*

Die europäische Biene scheint soviel Jagdkunst nicht gewachsen (asiatische Bienen haben sich da evolutionär schon Tricks draufschaffen können), der Hornissenbestand erweiteret sich seit 2004 beständig.

Der französische Imkerverband UNAF (Union nationale de l`apiculture francaise) schätzt, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis auch in deutschen Landen die asiatische Bedrohung Jagd auf Bienen macht.

6 Bienen verputzt ein solcher “Gelbfuß” in der Stunde, das haben Wissenschaftler herausgefunden. Ob es tatsächlich eine Bedrohung handelt, ist wissenschaftlich allerdings noch nicht erwiesen.

Brave new world!  Verantwortlich ist natürlich wiedermal der Mensch. Was die Tiere da tun, ist nichts als ihr Leben führen.

Sommerloch? Panikmache? Oder reale Bedrohung? Dann sind wir mal gespannt, wohin es mit den Bienen, Wespen, Hornissen und uns noch geht…