Habe gerade darüber nachgedacht, dass meiner neuen Leidenschaft schon so eine Art Philosophie zugrunde liegt.
Natürlich legte der Honig den Grundstein zu meiner Beziehung zur Biene. In meiner Kindheit hatte ich darüber hinaus stundenlang meine Freude daran, dem emsigen Treiben der Bienen während der Blüte zuzusehen. Was gibt es Herrlicheres, als in strahlendem Sonnenschein eine Biene beim Nektar sammeln zu beobachten? Gut, ein Honigbrot ist auch nicht zu verachten.

Heute bin ich kein Kind mehr, esse immer noch gern Honig und erfreue mich nach wie vor am Summen der Bienentiere. Noch nie habe ich eine erschlagen, weil sie etwa dem Kuchen zu nahe kam. Bienen sind unbedingt schützenswert!

Als Erwachsener stelle ich fest, dass auch ich etwas tun kann, den Erhalt von Flora und Fauna unmittelbar zu unterstützen. Also widme ich mich den Bienen und der Imkerei.

Der Ertrag, der Honig, ist dabei sicher das Geschenk für die Bemühungen. Doch ist es mir genauso wichtig, dem Bedürfnis des Bien gerecht zu werden, gute Haltung zu gewährleisten. Der Einsatz natürlicher Materialien, ein ihrem Wesen entsprechender Umgang mit den Tieren, was im Gesamten dann zum Ergebnis eines starken und vitalen Volkes führen mag. Und qualitätvollem, schmackhaftem Honig.

Merke jetzt schon, dass ich mich zu den ökologisch orientierten Imkern zählen möchte. Achtsamer Umgang, respektvoll und mit Bedacht. Ganz so, wie wir es unter uns Menschen auch wünschen.

Aus alldem eine Art Leitbild herzuleiten, meine ganz persönliche Motivation zum Imkern zu beleuchten- finde ich als Idee hoch interessant.

Die Schrift könnte dann zur Aufstellung der Beuten feierlich innerhalb einer kleinen Zeremonie unter die Stöcke gelegt. Damit die Damen (wie die Bienen in Imkerkreisen liebevoll genannt werden) Bescheid wissen ;-)