Es wird, so wie es ausschaut, eine “private Biene” :-)

Wie ich bereits berichtete, sind sämtliche Ableger aus Willich schon mit neuen Standorten versorgt. So war ich zwar erst etwas geknickt, doch dann findig. Mit freundlicher Kontaktbahnung meines Imkerpaten (”Hier, der Imkert auch auf Dadant, frag den mal, der hat vielleicht noch Völker”) gelang auf der Mitgliederversammlung des Imkervereins noch gestern Abend die Anbahnung meines ersten “Bienen-Deals”:

Wenn ich jetzt zügig eine Beute ranschaffe, sie streiche (da legte der Bienenvater dann doch Wert drauf- ich nehm Leinöl, das fand er auch gut) und zu ihm bringe, wird er ein Volk in seinen Rahmen dort einsetzen. Dann steht der Stock einige Zeit bei ihm auf dem Gelände, um sich in der neuen Beute einzuleben. Wenn dann alles gut und ruhig ist, kommt der Stock zu mir auf den Standplatz. So erscheint es für die Bienen am geeignetsten.

Was ich unheimlich interessant finde: Mit einer “grünen Königin” (also einem Tier, welches 2009 geschlüpft ist) wird das Volk noch vor dem Winter ordentlich an Stärke zulegen. Das liegt daran, dass eine junge Königin wesentlich mehr Legekapazität hat. Sie legt täglich 2.000 Eier, die dann fleissig bebrütet werden und neue Arbeiterbienen hervorbringen. Natürlich werde ich hier nach Kräften unterstützen und gehaltvoll wie qualitativ zufüttern. Das Ganze hat den großen Vorteil, dass im kommenden Frühjahr mit “Bienen-Turbo” gestartet werden kann. Einem Volk, dass stark und gesund über den Winter gekommen ist, und bei erster Blüte loslegt.

Na, klingt das herrlich?!

Mal sehen, vielleicht ist mir der heilige Ambrosius ja hold, und der freundliche Imkerkollege überlässt mir zwei seiner Völker… In zwei Wochen weiß ich wohl mehr :-)