Bienenprodukte und Gesundheit


Oh wie hab ich mich gefreut, als heute die Sendung der Fischermühle aus dem Postkasten purzelte! Es hat ja ein wenig gedauert, aber das Warten lohnt ja bisweilen. Da bin ich voll der frohen Erwartung.

Am Wochenende wird also auf jeden Fall eine Stunde für die Bienen-DVD reserviert. Ich gratuliere der Mellifera e.V. schonmal im Voraus zur gelungenen Produktion  :-)

Das Teil ist sehr ordentlich aufgemacht und für den Preis wirklich nicht zu teuer bezahlt- es bleibt spannend.

Wie man sich eine richtige Luxus-Gesichtsmaske aus Honig und Heilerde anrührt, möchte ich hier vorstellen:

Man nimmt 2 Eßlöffel flüssigen Honig und 1 Eßlöffel Heilerde (im Drogeriemarkt portionsweise abgepackt) mit ein wenig Wasser zu einer glatten Masse verrühren. Die Maske auf die gereinigte Gesichtshaut auftragen (mit der Hand oder einem Pinsel, je nach dem wie proffessionell es aussehen soll ;-) ) und 20 Minuten einwirken lassen.

Mit einem Waschhandschuh und warmem Wasser nach Ablauf der Zeit wieder abnehmen.

Diese Maske lindert vor allem bei gereizter und entzündeter Haut (bei Unreinheiten und Pickel).  Der ph-Wert des Honigs, seine natürliche Säure und die enthaltenen Enzyme, machen den Erregern das Millieu ungemütlich, so dass endlich wieder Ruhe einkehren kann.

Warum also teure Packungen kaufen, wenn es sich so hübsch selbst rühren und anmalen lässt? Nicht zu bezahlen auch der Vorteil, genau zu wissen, was drin ist: guter deutscher Imkerhonig und feine Heilerde. Der Hit für die nächste Pyjama-Party! ;-)

Der Haut die Ruhe, die sie verdient und uns ein strahlendes Antlitz! – Übrigens nicht nur den Damen  :-)

Am 13.  Juni wurde in der Demeter-Imkerei Fischermühle in Rosenfeld der 1. Apitherapie-Tag  ausgerichet. Informationen direkt vom Imker, einem Arzt sowie einem auf die Apitherapie spezialisierten Kollegen Heilpraktiker rund um die Möglichkeiten, Bienenprodukte gesundheitsförderlich einzusetzen.

Die Mellifera e.V. hat zu diesem Anlaß einen einstündigen Film zum Thema “Bienen heilen” produziert, den es nun endlich auf DVD gibt! (Im Übrigen war bei dieser Veranstaltung auch das Team des ZDF zu Gast, ich berichtete Ende Juni davon.)

Habe die DVD natürlich direkt bestellt, jetzt steht die Auslieferung kurz bevor! :D

Habe letzte Woche mit Mellifera e.V. telefoniert, um mich zu erkundigen, wannes denn mit dem Liefertermin soweit ist: Die Produktion hat etwas länger gedauert als erwartet, die DVDs gehen voraussichtlich in dieser Woche auf den Weg.

… Rezension folgt!

Knapp verpasst habe ich diesen Beitrag bei der Erstausstrahlung auf n-tv am vergangenen Mittwoch. Morgen Abend (Sonntag, 06. September 2009) um 23:10 Uhr wird die Wiederholung gesendet.

Das Wissenschaftsmagazin “n-tv wissen” widmet sich hier in einem Beitrag dem Thema “Heilkraft der Bienen”.

Bin gespannt, welcher Bereich beleuchtet wird. Denn es gibt hier so viele Möglichkeiten:

Von der verschüttelten Aufbereitung pürierter (?) Honigbienen (als homöopathisches Mittel “Apis mellifera”) über die Anwendung von Propolis, die kräftigende Wirkung des kostbaren und schwer in Mode gekommenen “Gelee Royale” hin zur “Akkupunktur” mit Bienenstichen. Das Feld der so genannten Apitherapie ist weit. Auch Anwendungen mit Wachstüchern, Ohrenkerzen oder Honig fallen in dieses hoch interessante Gebiet der Naturheilkunde.

Es ist unglaublich, wie viel uns diese Tiere durch all die wertvollen “Bienenprodukte” geben- oder sollte ich besser sagen, “wie viel sie uns erlauben zu nehmen”?

Ich will ehrlich sein- noch weiß ich nicht, wie ich genau zu den einzelnen Bereichen der Apitherapie stehe. Als Imker- und Heilpraktikerin in Personalunion steht die Auseinandersetzung dafür umso unmittelbarer an. Ich werde den für mich passenden Weg hoffentlich finden.

Habe mich in Sachen “leckere Rezeptideen mit Honig” mal im Netz umgetan und möchte heute zum ersten Mal meine Favoriten kurz vorstellen. Würde das in Zukunft gern regelmäßig machen, und jeweils das Feinste aus den Rubriken Vorspeise, Hauptgericht, Dessert und/oder Gesundheits-Rezept hier zusammentragen.

Schliesslich sehe ich mich im kommenden Frühjahr mit der Tatsache von geschätzten 50 kg Honig konfrontiert. Da möchte ich vorbereitet sein ;-)

Also, hier bei Max Fooder von Foodcourt.de findet man die verständliche Anleitung für die Zubereitung eines Hauptmahl-Klassikers, der mir das Wasser schon beim blossen Gedanken im Mund zusammenruft:

Das Rezept für Honig-Rosmarin-Lammkarree – steht bei mir schon auf dem Kommenden-Sonntag-Küchen-Wunsch-Plan :-D

Nun ein Fundstück zum Dessert, die Nachspeise darf nicht fehlen!:

Grießkuchen mit Honig- Ein Rezept aus der lybischen Küche, herrlich süß und klebrig, aufbereitet von Jan Theofel. Das Rezept ist auch deswegen toll, weil frei von Gluten und Laktose! Er empfiehlt zum Genuß ein Glas heissen Pfefferminztee, natürlich bereitet aus frischen Minzblättern.

Nach zwei potentiellen Lieblingsgerichten hier noch etwas für die Rubrik “Gesundheit”:
Bei Kräuterallerlei.de bin ich auf die Anwendung und ein tolles Rezept für “Bärenwurz-Birnen-Honig” nach Hildegard von Bingen gestoßen, welches man im Zusammenhang mit der Sanierung des Darmes (=Darmsanierung) nutzt. Der Darm als “Sitz der Gesundheit” hat seit jeher eine zentrale Bedeutung in der Heilkunde. Die Zutaten bekommt man auf Bestellung ganz einfach in der Apotheke.

Eine feine Sache, sich der eigenen Gesundheit so schmackhaft anzunehmen- gute Besserung allen, die es brauchen- und uns allen einen guten Appetit! :-)

Heute habe ich ein interessantes Buch erhalten (tauschticket.de) :

“Die Entgiftungsmassage mit Honig – Altes russisches Heilwissen neu entdeckt, leicht anzuwenden”
von Dr. Günter Harnisch, erschienen im Turm Verlag (ISBN 3-7999-0262-7)

Die Idee ist folgende: Der Körper wird durch diese Massage zur Ausscheidung von Schadstoffen (so genannten Schlacken) angeregt, die zuvor im Gewebe eingelagert wurden. So kann man die Honigmassage zu den ausleitenden Verfahren zählen. Durch die Berührung der Reflexzonen, das sanfte Streichen, werden die einzelnen Organe zur Regeneration angeregt.

Berührung allein streichelt ja schon die Seele und tut wohl. So trägt die Honigmassage zur Reinigung von Körper und Seele bei.

Besonders empfohlen wird die Honigmassage beispielsweise zur Begleitung während der Fastenzeit. Viel Wasser oder Kräutertee soll man nach der Behandlung trinken, damit die Niere besser ausschwemmen kann.

In Rußland ist diese Form der Gesundheitspflege fester Bestandteil der Volksmedizin. Das Ganze scheint wirkngsvoll (man hat wohl nach Abschluß der Massage kaugummiartige Masse auf dem Rücken- als Zeichen erfolgreichen Ausscheidens), ist wenig kostenintensiv und für interessierte Laien leicht zu erlernen.

Eine Kollegin von mir bietet diese Honigmassage in Deutz an, werde mich dieser Tage mal bei ihr melden. Dann werde ich am eigenen Leib testen, wie wohl mir das tut. Erst danach werde ich mich an die massierende Praxis wagen.

Man nimmt garnicht so viel Honig, nur einen guten Eßlöffel je Massagedurchgang. Mit vielen Haaren auf dem Rücken würde ich vielleicht doch Abstand von der Sache nehmen? Ich frage die Fachfrau und werde berichten.

Im Vorfeld klingt das Alles jedenfalls sehr gut. Ist doch toll, wenn man sich mit einfachen Mitteln (gegenseitig) etwas Gutes tun kann.

Also – Honig in die Hand und ran an den Mann! :D