Ich durfte Folgendes entdecken: Auch der Imker hat wichtigen “Papierkram” zu erledigen! Inzwischen sind alle notwendigen Meldungen getätigt:

  1. Beim Verein ist gemeldet, mit wieviel Völkern ich an welchem Standplatz stehe.
  2. Die Seuchenkasse weiß nun, dass diese beiden Völker gesund sind und wo sie stehen (der Bienensachverständige war auch schon da).
  3. Ebenfalls informiert über die Verortung wurde der Amtstierarzt.

Für alle drei Instanzen stellt der Verein Melde-Formulare, die einfach ausgefüllt und als Brief an die entsprechende Stelle versendet werden können.

Meldewesen erscheint mir nicht immer sinnvoll, erfüllt seinen Zweck hier aber voll:

  1. Durch die Mitgliedschaft im Imkerverein bin ich nun versichert, wenn mit/ durch meine(n) Bienen was passiert.
  2. Die Meldung meiner Völker bei der Seuchenkasse “nutzt” mir dann, wenn Seuchen-Schäden eintreten. Sollte ich Ausfall an Völkern durch Seuchen wie die Faulbrut beklagen müssen, kann ich hier Ersatzzahlungen erwarten.
  3. Treten Seuchen im Umkreis des Standplatzes auf, sind meine Völker registriert und gelistet. So weiß der Amtstierarzt genau, welche Imker er besuchen/ kontrollieren/ warnen muss. Damit sich die Seuche nicht weiter ausbreitet.

Unter diesen Gesichtspunkten trage ich mich gern in Listen ein und registirere mich gewissenhaft mit all meinen Bienenvölkern.

Habe nun sogar eine echte Registriernummer durch die Seuchenkasse!

Hab mich fast gefühlt, wie jemand, der sein Rennpferd beim Turnier registiret hat. Oder den Dackel zum Züchten. Kann mir zumindest vorstellen, dass man sich dann so fühlt. Ein bisschen stolz, und erwartungsfroh, was denn da noch so kommen mag ;-)

Wie dem auch sei: Werde dieser Tage endlich das Schild mit meinen Kontaktdaten an den Beuten anbringen- und zuvor noch um die Registriernummer erweitern :D